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Zu unterscheiden ist die Berufsangabe (Nullartikel) von der Beurteilung
(unbestimmter Artikel):
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Er ist Schauspieler. (Berufsangabe)  Er ist ein Schauspieler (Beurteilung:
jemand, der täuscht)
Er ist Lehrer.  Er ist ein Lehrer. (Er verhält sich wie ein Lehrer, er will alle
belehren)
6. Substantive nach Maß-, Gewichts- und Mengenangaben stehen mit
Nullartikel:
Ich kaufe ein Pfund Butter. Er trinkt ein Glas Milch. Wir hatten 20 Grad Kälte.
7. Nach den Präpositionen ohne, zu, nach, vor u. a. steht oft kein Artikel:
ohne Arbeit, ohne Zukunft, zu Silvester, zu Ostern, zu Fuß, zu Besuch, zu Mittag
essen, zu Boden fallen, nach Feierabend, vor Beginn, vor Ende April, seit Januar
8. Bei Angaben von Wochentagen, Monaten und Jahreszeiten fehlt der Artikel:
Heute ist Montag. Jetzt haben wir März. Bald ist Winter. Aber: Bald ist der
Winter da!
9. Bei festen Zwillingsformeln steht oft Nullartikel:
Mann und Frau, Ebbe und Flut, Haus und Hof, Kind und Kegel, weder Fisch
noch Fleisch
10. Ohne Artikel stehen Substantive, wenn vor ihnen Grundzahlwörter,
Pronomen oder vorangestellter Genitiv stehen:
Das sind fünf Kilo Kartoffeln. Das ist Erikas Tante. Einige Prüfungen stehen
uns bevor.
11. Bestimmte Verwandtschaftsbezeichnungen (Vater, Mutter, Großvater, Oma,
Tante, Onkel) werden vorwiegend ohne Artikel gebraucht:
Opa schenkt uns ein Motorrad. Wir schreiben an Onkel Heinz.
12. In Überschriften, Schlagzeilen, Anzeigen, Telegrammen und Titeln steht
oft kein Artikel:
Deutsch  litauisches Wörterbuch, Hoher Besuch in Berlin, qualifizierter Koch
gesucht, biete Kofferradio an, Ankunft in Berlin Donnerstag 16 Uhr
13. Der Artikel fehlt bei der Aufzählung, besonders im Plural:
In der Aula versammelten sich Studenten, Dozenten, Lehrer und Gäste.
14. In Kommandos, Ausrufen, Anreden fehlt ebenso der Artikel:
Hände hoch! Durchgang verboten! Hilfe! Feuer! Hallo, Hans!
Verschmelzung des Artikels mit einer Präposition
Verschmelzung des Artikels mit einer Präposition
Verschmelzung des Artikels mit einer Präposition
Verschmelzung des Artikels mit einer Präposition
Verschmelzung des Artikels mit einer Präposition
Manche Artikelformen können mit einigen Präpositionen verschmelzen. Solche
Verschmelzungen sind, vor allem in der gesprochenen Sprache, außerordentlich
häufig. Sie betreffen:
 der + Präposition: zur (standardsprachlich)
 das + Präposition: ans, ins, vors, aufs, hinters, ums, übers, unters, durchs, fürs
 dem + Präposition: am, im, beim, vom, zum (standartsprachlich), überm, unterm,
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hinterm, vorm
 den + Präposition: vorn, hintern, übern, untern
Verschmolzene Formen sind im Regelfall unbetont, während die getrennte
Form betont wird und eine stark demonstrative Kraft hat:
Morgen fahren wir zur Tante.  Morgen fahren wir zu der Tante, die wir nicht
leiden können.
Obligatorisch sind Verschmelzungen bei:
a) festen Verbverbindungen:
aufs Land fahren, ums Leben kommen, ans Ufer setzen
b) manchen Eigennamen:
Hotel zum Bären, Köln am Rhein, Frankfurt am Main, im Nahen Osten, im Irak
c) prädikativen Adjektiven (Superlativ) sowie Ordnungszahlen:
am schönsten, am besten, am ersten Mai, zum ersten Mal
d) substantivierten Infinitiven:
beim Joggen, zum Weinen, Lust am Diskutieren
Im Allgemeinen gelten Verschmelzungen wie aufs, durchs, fürs, hinterm,
hintern, hinters, überm, übern, übers, ums, unterm, untern, unters, vorm, vors als
umgangssprachlich.
Das Adjektiv
Das Adjektiv
Das Adjektiv
Das Adjektiv
Das Adjektiv
Wörter, mit denen man Lebewesen, Dinge und Begriffe, Zustände, Vorgänge und
Adjektive
Tätigkeiten charakterisieren kann, nennt man Adjektive
Adjektive (Eigenschaftswörter). Mit
Adjektive
Adjektive
den Adjektiven werden Eigenschaften und Merkmale bezeichnet. Sie charakterisieren
Substantive, Adjektive und treten als Attribute und Prädikative auf:
das hübsche Mädchen, ein abscheulich kalter Wind, er ist fleißig
Das attributiv bei einem Substantiv gebrauchte Adjektiv wird dekliniert:
scharfer Konflikt, die junge Frau, ein grünes Tuch
Das prädikativ gebrauchte Adjektiv ist unflektiert und steht in Verbindung mit
Verben wie sein, werden, bleiben, wirken, finden usw.:
Das Auto ist rot. Der Vater wurde krank. Das Buch kommt mir langweilig vor.
Das Essen bleibt in der Schüssel warm.
Die meisten Adjektive können sowohl attributiv als auch prädikativ gebraucht werden.
Folgende Adjektive können vorwiegend attributiv verwendet werden:
 Stoffadjektive:
eisern, hölzern, kupfern, papieren, samten, seiden, stählern, steinern, wollen
 Lokaladjektive und Zeitadjektive:
die hintere Stelle, das linke Gebäude, die obere Etage, der vordere Zahn, die
sofortige Entscheidung, die damalige Regierung
Zu allen diesen Lokal- und Zeitadjektiven gibt es für den prädikativen Gebrauch
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adverbiale Entsprechungen:
die hintere Stelle  Die Stelle liegt dahinter.
das linke Gebäude  Das Gebäude befindet sich links.
der vordere Zahn  Der Zahn liegt vorn
ebenso: auswärtig  auswärts, dortig  dort, hiesig  hier, baldig  bald,
gestrig  gestern, heutig  heute, jetzig  jetzt, morgig  morgen
 Herkunftsbezeichnungen
die Berliner Mauer, die chinesische Kulturrevolution
Es gibt eine Reihe von Adjektiven, die nur prädikativ gebraucht werden kann:
angst, bange, egal, eingedenk, entzwei, feind, fündig, gewahr, gram, schade,
schuld, fit, quitt, futsch, klipp und klar, fix und fertig, null und nichtig
Die Deklination des Adjektivs
Die Deklination des Adjektivs
Die Deklination des Adjektivs
Die Deklination des Adjektivs
Die Deklination des Adjektivs
Wie der bestimmte oder unbestimmte Artikel stimmt das Adjektiv mit dem [ Pobierz całość w formacie PDF ]
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